Speiseführer – So schmeckt Sarawak

Ist man in Sarawak unterwegs, hat man oft die Wahl zwischen chinesischem und malayischem Essen. Wenn man etwas länger sucht, kann man aber auch Restaurants der Iban und Bidayuh finden. Hier war ich sehr oft, denn das Essen hat mir einfach so gut geschmeckt.

Dschungelfarn

Der Farn wird tatsächlich im Regenwald gepflückt und dann mit Knoblauch, Chili und Sojasauce in den Wok geworfen. So lecker!

Sarawak
Dschungelfarn

Gemischtes Gemüse mit Fischkuchen

Was genau der Fischkuchen ist, habe ich nicht herausgefunden. Geschmacklich erinnert es an Krebsfleisch, wurde mir berichtet. Ich bin mal wieder bei Tofu geblieben, auch eine sehr leckere Variante. Das Gemüse ist sehr scharf, da ganz viele Chilis und Ingwer mit dabei sind.

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Gemüse mit Fischkuchen

Reis aus dem Bambuskocher

In den Restaurants kommt der Reis in der Regel aus einem elektrischen Reiskocher. Ist man aber bei einer Familie zu Hause zu Gast, wird der Reis traditionell im Bambusrohr gemacht. Auch für sich selbst kochen die Bidayuh den Reis nur so, denn so schmeckt er am besten.

Frisches Hähnchen mit Zitronengras, Ingwer und Chilis

Extra für uns hat die Familie, bei der wir im Langhaus übernachtet haben, eines ihrer Hühner geschlachtet. Da musste ich mal einen Ausnahme machen und ein paar Stücke Fleisch essen. Es war sehr lecker, die Sauce war fantastisch und auch das Fleisch war gut.

Sarawak
Hähnchen mit Ingwer und Zitronengras

Hühnersuppe aus dem Bambusrohr

Auch eine Hühnersuppe kann man im Bambusrohr kochen. Das Fleisch wird in kleine Stücke geschnitten und gemeinsam mit Wasser, frischen Kräutern und Gemüse in Bambusrohr gesteckt. Anschließend wird das Bambusrohr ca. eine Stunde über dem offenen Feuer gekocht.

Sarawak
Hühnersuppe aus dem Bambusrohr

Bidayuh-Chips

Ich habe nicht herausfinden können, woraus die Chips hergestellt werden. Natürlich ist Reis darin, aber das kann nicht alles sein. Lecker sind sie auf jeden Fall.

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Bidayuh Chips

Gebackene Banane

Auch hier ein Klassiker. Es gibt sie an fast allen Ständen und sie schmeckt supergut, da hier kleine, braune Bananen verwendet werden. Sie sind besonders süß.

Sarawak
gebackene Banane

 

Sarawak für Einsteiger

  • Sarawak ist einer von zwei Bundesstaaten Malaysias, der auf Borneo liegt. Es hat 2,4 Millionen Einwohner.
  • Die Bevölkerung in Sarawak ist sehr gemischt, über 40% gehören der indigenen Völker der Iban, Bidayuh und Melanau an. Ungefähr 25% sind Chinesen und nur 23% Malaien.

  • Obwohl der Islam in  Malaysia die Staatsreligion ist, ist hier das Christentum mit über 40% die am stärksten vertretende Religion. Muslime sind ca. 30% der Einwohner.
  • Die malaiische Währung heißt Ringgit. Es gibt Scheine und Münzen. Die Münzen  und Scheine sehen jedoch unterschiedlich aus, auch wenn sie den gleichen Wert haben.

  • Geld abheben ist in Malaysia nicht ganz einfach. Gemäß des islamischen Glauben s sind Kredite verboten und daher kann man mit einer Kreditkarte bei einer islamischen Bank kein Geld abholen. Das klappt nur bei chinesischen oder internationalen Banken, die jedoch nicht immer zu finden sind.
  • Kentucky Fried Chicken und Pizza Hut sind superbeliebt und man findet sie an jeder Ecke.
  • In Sarawak sprechen fast alle Einwohner mehrere Sprachen. Malaiisch und Iban sind die Amtssprachen. Außerdem spricht fast jeder Englisch und viele Mandarin und lokale Dialekte.
  • Die Geschäfte und Restaurants schließen früh. Die muslimischen Restaurants bereits gegen 19:00, die chinesischen spätestens um 22:00. Wer nach 20:00 noch etwas essen möchte, muss evtl. lange suchen.
Sarawak
Dieses Restaurant ist schon geschlossen – um 18:30
  • Kuching ist die Hauptstadt Sarawaks und die sauberste Stadt Malayias. Hier gibt es Bürgersteige, Ampel an die sich gehalten wird und so gut wie keine Mopeds. Das Hupen ist, anders als in vielen anderen asiatischen Städten, verboten.
  • Ein Gericht aus der Garküche kostet 2,50 € , in einem Imbiss bezahlt man 5,00 € für ein Essen. In einem Restaurant kostet Dinner inkl. alkoholfreier Getränken ab ca. 15,00 € pro Person
  • Das Internet in Malaysia ist eines der langsamsten der Welt. Trotzdem hat jeder mindestens ein Smartphone, manche zwei, in der Größe eines kleinen Tablets. Damit auch alle Live bei Facebook sein und YouTube-Videos schauen können, gibt es für unglaublich wenig Geld unglaublich viel mobiles Internet. 10 GB Internet kosten umgerechnet etwas mehr als 2€.

  • Ein Übernachtung kostet zwischen 4€ (Mehrbettzimmer im Hostel), 15€ (Doppelzimmer im einfachen Hotel) und ab 30€ (Doppelzimmer im Boutique Hotel).
  • Kuching ist malaiisch und bedeutet Katze. Daher prägen zahlreiche Katzenbilder das Stadtbild und fast jeder hat eine Katze. Die einheimische Art hat übrigens nur einen ganz kurzen Schwanz und jeder möchte so eine haben.

  • An den Foodstalls gibt es geschmuggeltes Bier und Zigaretten. Normalerweise kostet ein Bier im Minimarkt ca. 2,10€ und Zigaretten ca. 3,70€. Kauft man beides bei einer der Garküchen, kostet das Bier nur einen 1€ und Zigaretten 0,70€. Die Chinesen machen es möglich.
  • In Sarawak sind alle supertolerant. Malaien heiraten Chinesen, Iban heiraten Bidayuh und neben der Garküche mit gegrillten Schweinefleisch ist ein muslimisches „Restaurant“, das Halal-Food anbietet.
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Ein chinesisches Restaurant gleich neben der Mosche. Es gibt nur Schweinefleisch, während im Hintergrund der Muezzin ruft
  • In Malaysia herrscht Linksverkehr. Das kann man speziell in Kuching aber leicht einmal vergessen, da es so viele Einbahnstraßen gibt.
  • In Sarawak gibt es nur zwei Jahreszeiten: Zu heiß und zu nass. Während der Regenzeit, vor allem im Februar, regnet es bei Temperaturen um 30 Grad manchmal tagelang, während es im Sommer kaum regnet und es bis zu 40 Grad heiß werden kann.
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Regen
  • Sarawak gehörte ursprünglich zu Brunei. Der damalige Sultan hatte jedoch große Probleme mit diesem Landstrick, da sich die Bevölkerung einfach nicht an seine Regeln hielt. Es lebten überwiegend Iban und Bidayuh in der Region, die munter der Kopfjagd nachgingen, sich gegenseitig umbrachten und einfach keine Muslime werden wollten. 1841 übergab der Sultan von Brunei die Verwaltung dem englischen Abenteuerer James Brooke. Nach dem zweiten Weltkrieg übergaben die Brookes Sarawak an offiziell an die Briten, wodurch es erst englische Kolonie und anschließend Teil von Malaysia wurde.

Zwei Tage im Königreich der Khmer

Angkor Wat in der Nähe von Siem Reap in Kambodscha steht schon lange auf meiner Reiseliste. Endlich habe ich es geschafft und stehe zwischen den historischen Tempeln der Khmer. 

Die Tempel von Angkor wurden im Laufe mehrerer Jahrhunderte durch unterschiedliche Khmer-Könige errichtet. Der erste Tempel wurde im 9. Jahrhundert errichtet, später erstreckte sich die Stadt über 1.000 qkm. Während der Hochzeit im 12. Jahrhundert lebten mehr als eine Millionen Menschen in Angkor.

Angkor Wat
Die Tempel von Angkor

Heute kann man über 1.000 verschiedene Tempel und Nebengebäude auf einer Fläche von ca. 200 qkm besichtigen. Der bekannteste Tempel ist Angkor Wat. Entsprechend voll ist es hier. Viele Besucher sind nur auf der Durchreise und besichtigen bei ihrem Stop ausschließlich Angkor Wat. Ein ruhiges Plätzchen in diesem riesigen Bauwerk suche ich daher zunächst vergeblich. Aber von vorne…

Meine Unterkunft liegt in Siem Reap, ca. sechs Kilometer von Angkor entfernt. Siem Reap ist der Ausgangspunkt für eine Besichtigung der Tempelanlagen, da es dort keine Übernachtungen gibt. Bei meiner Ankunft wird mir sofort der Sonnenaufgang vor Angkor Wat empfohlen. Er soll wunderschön sein und die Türme der Anlage sollen sich in einem kleinen See spiegeln, sagt man mir. Wenn ich den Sonnenaufgang sehen möchte, muss ich allerdings schon um 4:30 aufbrechen. Trotz der frühen Uhrzeit entscheide ich mich für diesen Ausflug.

Am nächsten Morgen geht es los. Gemeinsam mit drei anderen, müden Reisenden mache ich mich auf den Weg. Während der 30-minütigen Fahrt zu den Tempelanlagen wird es im Tuk-Tuk schon fast kühl. Ein Zustand, den ich mir den kommenden acht Stunden immer wieder herbei wünsche.

Bevor wir die Tempelanlagen betreten können, müssen einen Angkor-Pass am Haupteingang erwerben. Wenn man einen Pass für mehrere Tage kauft, wird auch ein Foto gemacht, um den Handel in Hostels zu unterbinden.

Kambodscha
Pass für Angkor Wat

Um 5:00 Uhr erreichen wir die Tempel, doch trotz der frühen Stunde sind wir nicht allein hier. In einem Strom von Menschen laufen wir die letzten Meter zu Angkor Wat. Dort heißt es warten, denn die Sonne geht erst um 6:43 Uhr auf. Zum Glück werden wir  und die tausend anderen Wartenden pausenlos mit Kaffee und Snacks aller Art versorgt, ein Hoch auf die fahrenden Händler.

Angkor Wat
Sonnenaufgang bei Angkor Wat – ich habe es mir etwas entspannter vorgestellt

Der Sonnenaufgang ist traumhaft, aber leider nur schwer zu genießen. Im Minutentakt werde ich gebeten, einen Schritt nach rechts oder links zu gehen, damit die Besucher hinter mir bessere Fotos machen können. Nach 20 Minuten geben wir auf und erkunden Angkor Wat von innen.

Angkor Wat
Darauf warten Hunderte – Sonnenaufgang über Angkor Wat

Auch hier ist es sehr voll und es fällt schwer, einfach einmal durchzuatmen und dieses beeindruckende Bauwerk auf sich wirken zu lassen. Doch wir haben Glück und finden einen kleinen, unscheinbaren Durchgang, den niemand wahrzunehmen scheint. Drei Schritte später sind wir allein. Über eine halbe Stunde sitzen wir hier und genießen den Rest des Sonnenaufgangs und die Stille. Wir sind hin und weg: hier ist Angkor Wat so, wie in unseren Vorstellungen.

Den Rest des Tages verbringen wir damit, noch einige weitere Tempel zu besichtigen. Auf dem Gelände von Angkor kann man mit Hilfe eines Tuk-Tuks zwei verschiedene Rundtouren machen. Wir machen die kleine Tour gegen den Uhrzeigersinn und hoffen so, den großen Menschenmassen aus dem Weg gehen zu können. Natürlich ist uns klar, dass wir an einem Ort wie diesem nicht die einzigen Besucher sein werden, trotzdem möchten wir uns nicht in die ganze Zeit in Mitten der Massen aufhalten. Und wir schaffen es tatsächlich, auch in den anderen Tempeln ruhige Plätze zu finden. Ein großartiger Tag!

Nach einem Tag Pause geht es zwei Tage später mit anderen Begleitern noch einmal in die Tempelanlagen. Der Tag Pause war wirklich nötig, denn die Besichtigung der Bauwerke hat es in sich. Die meisten liegen in der Sonne und es geht die ganze Zeit Stufen herauf und herunter. Bei über 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit wirklich eine schweißtreibende Angelegenheit.

An meinem zweiten Tag in Angkor mache ich die große Tour. Bei dieser Tour liegen die Tempelanlagen etwas weiter von Angkor Wat und von einander entfernt. Auf dieser Route sind deutlich weniger Besucher unterwegs, weil sie keine der Hauptsehenswürdigkeiten umfasst. Sehenswert sind die anderen Tempel aber auf jeden Fall. Und wie ich finde, sind sie auch genauso schön.

Während des zweiten Tages kommen wir uns oft vor, wie im Dschungelbuch. Kleine Affen turnen auf den Mauern und es ist so ruhig, dass wir die Geräusche des Dschungels in den Gebäuden hören können. Teilweise können wir durch den Regenwald von Tempel zu Tempel laufen und entdecken unterwegs kleine, verfallene Ruinen.

Während einer kleinen Pause werde ich allerdings bestohlen. Ein gemeiner, kleiner Affe klaut meine Tüte Chips und stopft sich den Inhalt anschließend mit beiden Händen in den Mund.

 

So schmeckt Kambodscha

Die kambodschanische Küche, oder richtigerweise die Khmer Küche, ist eine Mischung aus der chinesischen, der vietnamesischen und der thailändischen. Das Essen ist allerdings nicht scharf, sondern häufig etwas süßlich. Es kann jedoch durch frische Chilis, Soja- und Fischsauce, die in jeder Garküche und jedem Restaurant auf dem Tisch stehen, nach Belieben nachgewürzt werden.

Fast alle Speisen werden bei Bestellung frisch zubereitet, da es vor allem in den ländlichen Regionen von Kambodscha oft keine Kühlschränke gibt.

Auf dem Markt von Siem Reap

Zu jeden Gericht gibt es einen Teller oder einen ganzen Topf voll Reis und häufig auch eine Kanne Tee, sofern gewünscht auch auf Eis. Fast jeder fahrende Händler hat eine Kühlbox mit einem riesigen Eisblock bei sich, das bei Bedarf mit Hilfe einer Säge in Eiswürfel oder mit Hilfe eines Hammers in Crushed Eis verwandelt wird.

fahrender Imbiss mit Eiswürfel

Auch in Kambodscha bleibe ich Vegetarierin. Eine „Kühlkette“ scheint weiterhin unbekannt, zudem wird das Fleisch in der Regel mit Knochen, Knorpel und Innereien serviert. Gut gegrilltes oder frittiertes Fleisch ist allerdings allen andern Reisenden gut bekommen hat hat ihnen zudem auch sehr gut geschmeckt.

Glück für mich, das es in Kambodscha auch eine riesige Auswahl an frischem Obst und Gemüse gibt.

Essen in Kambodscha
Gemüsestand

Amok

Amok ist das Nationalgericht Kambodschas. Es ist ein Fischcurry mit Kokosmilch, ein bisschen Koriander und viel, viel Zitronengras. Außerdem kommen noch Tamarinde, Ingwer und Knoblauch hinzu. Amok schmeckt in jedem Restaurant anders, da jeder Koch unterschiedlich viel der Zutaten nutzt. Es ist aber immer lecker, auch in meiner Variante mit Tofu statt Fisch.

Essen im Kambodscha
Amok

Yellow Noodles

Die Verwendung von Nudeln statt Reis ist auf den Einfluss der vietnamesischen Küche zurück zu führen. Es gibt verschiedene Nudelgerichte mit Fleisch, Fisch oder Gemüse.

Essen in Kambodscha
Yellow Noodles

Frisches Obst

Leckeres, superfrisches Obst ist überall zu bekommen. Am Straßenrand, in den Markthallen oder vor den Tempeln von Angkor Wat. Es schmeckt fantastisch, sogar die Drachenfrucht hat hier Geschmack.

Essen in Kambodscha
Mango, Melone und Drachenfrucht

Khmer Pad Thai

Das Khmer Pad Thai ähnelt dem thailändischen Pad Thai, ist allerdings gar nicht scharf und wird oft mit Erdnüssen oder Cashews serviert. Basis des Gerichts sind Reis-Bandnudeln, hinzu kommen Eier, Fischsauce Knoblauch und natürlich Zitronengras.

Essen in Kambodscha
Khmer Pad Thai

Fruchtshakes

Die erfrischenden Shakes sind an jeder Ecke und mit jedem gewünschten Obst zu bekommen. Das Obst wird frisch aufgeschnitten und zusammen mit einer Menge Eis püriert. Meine bevorzugten Varianten sind der Mango- und der Limetten-Shake. Die Variante mit Mango ist sehr fruchtig und mit dem Geschmack der nach Europa importierten Früchte in keinster Weise zu vergleichen. Der Limetten-Shake ist etwas sauer, dafür aber sehr erfrischend. Kambodschaner mögen ihre Getränke gern supersüß. Wer das nicht so gern mag, sollte einen Shake ohne Zucker bestellen.

Essen in Kambodscha
Limettenshake

So schmeckt Vietnam

Die vietnamesische Küche ist abwechslungsreich und superlecker. Man muss nur über seinen Schatten springen und den Mut aufbringen, in den kleinen Garküchen auf winzigen Stühlen Platz zu nehmen.

Alles, was ich in Vietnam probiert habe, hat mir sehr gut geschmeckt. Hierzu muss man allerdings wissen, dass ich Koriander, Minze und Zitronengras gerne mag. Außerdem bin ich, seitdem ich in Asien bin, Vegetarierin. Die Fleischverarbeitung auf den Bürgersteigen entspricht nicht meinen hygienischen Anforderungen. Vemutlich ist das aber Kopfsache, denn meinen Mitreisenden ist das Fleisch gut bekommen.

Fleischverkauf an der Straßenecke

Nudelsuppe  Pho

Pho ist das Nationalgericht Vietnams und wird eigentlich zum Frühstück gegessen. Die traditionelle Variante beinhaltet eine Menge Fleisch, weshalb meine vegetarische Variante hier einen etwas bedauerlichen Eindruck macht. Ich habe aber auch oft eine Version mit Tofu gegessen. Die war allerdings so gut, dass ich sie blitzschnell aufgegessen habe und daher kein Foto existiert.

Die unterschiedlichen Zutaten für die Nudelsuppe bekommt man separat und mischt sie am Tisch selbst zusammen. In die Suppenschale kommen also die Nudeln, frische Kräuter und wahlweise Chilis.

Nudelsuppe Pho

Grüner Papaya Salat

Der grüne Papaya-Salat ist mein absolutes Lieblingsessen. Er besteht aus geraspelten Papaya, Möhren und einem Limetten-Dressing. Über den Salat werden jede Menge Erdnüsse gestreut und in der Original-Version gehören auch noch gebratene Rindfleischstreifen dazu.

Grüner Papaya Salat

Vietnamese Steamed Pancake

Ich gebe zu, die vietnamesischen Pfannkuchen sehen gewöhnungsbedürftig aus. Sie sind aber unglaublich lecker. Schweinefleisch und Pilze werden in Reisnudeln eingewickelt und mit gerösteten Zwiebeln bestreut. Anschließend wird das Ganze in eine würzige Sauce gedippt.

Vietnamese Steamed Pancake

Frittiertes und Sommerrollen

In Vietnam gibt es ziemlich viele, frittierte Dinge. Vermutlich kann man alles, in Backteig oder Reispapier eingewickelt, ins heiße Öl werfen. Es gibt herzhafte Varianten mit einer Füllung aus Schweinefleisch, Shrimps oder Hähnchen. Außerdem gibt es fast mindestens genauso viele süße Kreationen, mit Sesam- oder Zuckermantel.

Sommerrollen sind ein weiteres, sehr bekanntes Gericht in Vietnam. Sie bestehen aus Reispapier, welches mit frischem Salat, Minze, Koriander und Shrimps gefüllt wird. Die Rollen werden in Sesam- oder Sojasauce gedippt und gehören definitiv auch zu meinen Favoriten. Allerdings mit Tofu statt Shrimps, sicher ist sicher.

Frittiertes und Sommerollen

Baguette – Banh Mi

Die vietnamesische Baguette-Variation. Ich glaube, es ist kein Tag vergangen, an dem ich nicht mindestens eins gegessen habe. Mit frischen Gemüse, Koriander, Chili und Ei einfach fantastisch.

Banh Mi

Egg Coffee

Egg Coffee ist ein Besonderheit in Hanoi. Er wird mit geschlagenen Eigelb, Zucker und Kondensmilch zubereitet. Es hört sich ziemlich verrückt an, schmeckt aber überraschend gut.

Egg Coffee

Vietnam für Einsteiger

  • Vietnam hat ca. 90 Millionen Einwohner auf einer Fläche von 333.000 km2  (Vergleich Deutschland: 80 Mio. Einwohner / 358.000 km)
  • Die vietnamesische Währung heißt Dong. Es gibt keine Münzen, der kleinste Schein ist der 1.000-Dong-Schein.
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Vietnamesische Dong
  • Vietnam ist der weltweit der größte Exporteur von Cashew Nüssen.
  • Beim Smalltalk wird man nach seinem Alter, Beruf und Beziehungsstatus gefragt. Unterhält man sich länger als fünf Minuten, dreht sich das Gespräch um die Höhe des Einkommens und die Familienplanung. So wird ausgedrückt, dass man sich auch tatsächlich für sein Gegenüber interessiert.
  • Die Straße zu überqueren entpuppt sich als Herausforderung. Der Verkehr ist vor allem am Morgen unfassbar. Es kommen Autos, Motorroller, Fahrräder und fahrende Händler die Straße entlang und es gibt keine erkennbare Lücke. Ich habe einige westliche Touristen hilflos am Straßenrand stehen sehen, während ich selbst nach einer Möglichkeit gesucht habe, die Straßenseite zu wechseln. Am Anfang bin ich einfach hinter Vietnamesen hergelaufen. Dieses Vorgehen lässt sich auf Dauer aber nicht beibehalten, da Vietnamesen sehr selten laufen. Sie fahren auch wenige Meter mit ihren Motorrollern und sind daher als Verkehrslotse eher ungeeignet. Also habe ich mir abgeschaut, wie es funktioniert. Ich muss einfach loslaufen. Ohne zu gucken. Einfach Laufen. Wegen des vielen Verkehrs kann nicht sehr schnell gefahren werden und die Rollerfahrer weichen Fußgängern einfach aus. Wenn man dann erstmal auf der Straße ist, darf man die Lauf-Geschwindigkeit nicht verändern. Auch wenn man versucht ist, einfach von der Straße zu rennen, ist dringend davon abzuraten. Denn wird man plötzlich schneller (oder verrückterweise langsamer) sind die kalkulierten Lücken nicht mehr da und die Rollerfahrer hupen wütend.
  • Spazieren gehen ist ebenfalls nicht ganz so einfach. Es erfordert etwas Übung und am Anfang starke Nerven. Bürgersteige sind zwar vorhanden, werden allerdings als Verkaufsfläche für Waren aller Art oder als Parkplatz Motorroller genutzt. Ist man zu Fuß unterwegs, muss man auf der Straße laufen. Auch hier gilt wieder: Einfach laufen, nicht gucken. Häufig tauchen Hinternisse auf dem Weg auf, weil eine fahrende Händlerin ihren Stand auf der Straße parkt oder ein Rollerfahrer ohne Vorwahrung anhält, um eine SMS zu schreiben. In diesen Fällen gilt: Unter keinen Umständen nach Hinten gucken, ausscheren und am Hindernis vorbeilaufen. Zögert man auch nur eine Sekunde oder schaut sich um, wird man von den Rollern überholt und steckt die nächsten Minuten fest. Es mag sich sehr verrückt anhören, aber es klappt ganz wunderbar. Jeder Verkehrsbeteiligte schaut, was der Vordermann macht und weicht Notfall aus.

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  • Der Vietnamkrieg dauerte zehn Jahre (1965-1975), durch die USA wurden acht Millionen Tonnen Bomben abgeworfen. Drei Millionen Vietnamesen starben, vier Millionen wurden verletzt.
  • Fast 40% der Vietnamesen heißen mit Nguyen. Meistens mit Nachnamen, manchmal mit Vornamen.
  • Es lässt sich alles auf dem Motorroller transportieren. Man muss es nur wollen.

 

  • Hanoi ist die Hauptstadt Vietnams, sie hat 7,6 Millionen Einwohner und wurde im Jahr 1010 gegründet (zum Vergleich: größte deutsche Stadt ist Berlin mit 3,5 Millionen Einwohnern).
  • Ho-Chi-Minh-Stadt (ehem.Saigon) ist mit 8,3 Millionen Einwohnern die größte Stadt Vietnams.

Vietnam - Übersicht

  • Vietnamesen benutzen das lateinische Alphabet. Das macht es aber nicht unbedingt einfacher, denn es gibt verschiedene Tonlagen, die den Wortsinn bestimmen und für mich keinen hörbaren Unterschied darstellen. Ein Wort kann, je nach Betonung, bis zu sechs Bedeutungen haben.
  • Es gibt fantastischen Kaffee. Nach Brasilien ist Vietnam der größte Kaffeeproduzent der Welt.

kaffee

  • Ein Übernachtung kostet zwischen 5€ (Mehrbettzimmer im Hostel), 20€ (Doppelzimmer im einfachen Hotel) und ab 40€ (Doppelzimmer im Boutique Hotel).
  • Es gibt richtig gutes Baguette. Es heißt hier „Bánh mì“ und ist ein Überbleibsel der französischen Kolonialherrschaft. Das vietnamesische Baguette ist etwas fluffiger als die französische Variante, aber genau so lecker. Es wird traditionell aus Weizenmehl und Reismehl zubereitet und ist deshalb besonders knusprig. Belegt wird es mit Gurke, eingelegten Möhren, Frühlingszwiebeln, Salat und Koriander. Hinzu kommt außerdem wahlweise mariniertes Hähnchen- oder Schweinefleisch oder ein Spiegelei und viel Chilisauce.
  • Vietnam schreibt man eigentlich in zwei Worten: Viet Nam.
  • Das Tet-Festival ist das wichtigste Fest im Land. Es wird zu Beginn des neuen Mondjahres gefeiert und gleicht etwas unserem Weihnachten. Gefeiert wird es am ersten Tag im Kreis der Familie und an den folgenden Tagen mit Verwandten und Freunden. Die Vorbereitungen beginnen schon Monate vorher, das Haus wird geschmückt, neue Kleider gekauft und jede Menge Essen eingelagert.
  • Reiswein ist hier in der Regel kein Wein, sondern sehr hochprozentiger Schnaps. Er wird auch als „Happy Water“ bezeichnet.
  • Ein Gericht aus der Garküche kostet 0,70 € , in einem Imbiss bezahlt man 2,50 € für ein Essen und Getränke. In einem Restaurant kostet Dinner mit Getränken ab ca. 8,00 € pro Person.
  • Alle möchten weiße Haut haben. Und dies zu gewährleisten, wird großzügig Sonnenschutz aufgetragen und die Haut zusätzlich durch lange Kleider, große Hüte und Sonnenschirme geschützt. Sollte trotzdem mal jemand etwas Farbe bekommen haben, gibt es im Supermarkt „Whitening Cream“. Die bleicht die Haut.
  • Zum Einkaufen muss man das Haus eigentlich nicht verlassen. Früher oder später wird das gewünschte Produkt schon vorbeikommen.

Mit dem Boot durch die Halong Bucht

Die ersten zwei Tage in Hanoi habe ich überwiegend mit dem „Ankommen“ an sich und dem Auskurieren des Jetlags verbracht. Nun möchte ich etwas erleben und mache mich auf den Weg zur Halong Bucht.

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Halong Bay

Die Halong Bucht liegt östlich von Hanoi und ist das Ausflugsziel in Vietnam. Seit 1994 ist sie außerdem Unesco Weltkulturerbe. Nach Angaben unseres Guides Pitu ragen hier 1969 Kalksteinfelsen aus dem Meer. Nach einer vietnamesischen Legende wurde die Bucht von einen Drachen erschaffen. Er schlug mit seinem Schwanz das Küstenufer in viele kleine Stücke, welche heute die knapp 2.000 Inseln sind.

Ich mache mich in Erwartung auf zwei entspannte Tage am Wasser auf den Weg.

Tag 1: In einer Dschunke durch die Halong Bucht

Bereits früh am Morgen geht es los. Um 7:30 werde ich von einem etwas in die Jahre gekommenen, nicht klimatisierten Reisebus in Hanoi abgeholt. 4 ½ Stunden geht es, überwiegend über Landstraßen, in Richtung Küste. Aufgrund es schwülwarmen Wetter würde ich am liebsten nach einer halbe Stunde schon wieder aussteigen. Die Fenster im Bus lassen sich nicht öffnen und ich komme mir vor wie in der Sauna.

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Fantasea Cruise

Vor Ort angekommen geht es auf unser Boot. Das ist wirklich schön, mit Sonnendeck, Speiseraum und vielen Getränken auf Eis. Nach einem leckeren Mittagessen genieße ich, umgeben von Dänen, ein eiskaltes Halong Bier in der Sonne. Von meinen insgesamt neun Mitreisenden kommen sechs aus Dänemark. Zwischendurch habe ich tatsächlich das Gefühl, mich in Henne Strand und nicht in der Halong Bucht zu befinden. Zum Glück sorgt das für Dänemark untypisch warme Wetter dafür, dass ich nicht ganz die Orientierung verliere.

Die Pause in der Sonne währt leider nicht allzu lang, nach 20 Minuten drängt Guide Pitu zum Aufbruch. Wir sollen eine Tropfsteinhöhle besichtigen. Es ist die Schönste in ganz Vietnam, die können wir uns nicht entgehen lassen! Also machen wir uns artig auf den Weg. Die Höhe ist wirklich schön, allerdings auch sehr, sehr voll. Wir werden förmlich hindurch geschoben und haben gar keine Zeit, das beeindruckende Innere zu bewundern. Nach einer Stunde sind wir zurück auf dem Boot, verschwitzt wegen der vielen Stufen, die vor und in der Höhle zu bewältigen waren.

Zum Glück geht es im Anschluss direkt ins Kayak. Sehr gemütlich fahren wir um die kleineren Felseninseln herum, beobachten Affen und lassen es uns gutgehen.

Aufgrund des frühen Aufbruchs (und des bei mir immer noch vorhandenen Jetlags) sind wir Abends alle fürchterlich müde. Auf den von Pitu angepriesenen Karaoke-Wettbewerb hat niemand Lust, für die vorgeschlagene Cocktail-Stunde sind wir schon eher zu begeistern. Im Anschluss daran versuchen wir uns am Tintenfisch Angeln, allerdings nur mit mäßigem Erfolg. Einen haben wir gefangen, den wird es am nächsten Tag zum Mittagessen geben, verspricht Pitu.

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Meine Kajüte

Tag 2: Wandern und Entspannen auf Cat Ba Island

Am nächsten Morgen frühstücken wir mitten in der Halong Bucht. Es ist wunderschön und da wir mitten in der Nacht frühstücken (7:00) ist es auch noch sehr still. Nur wenige Ausflugsboote liegen in der Nähe und wir sind überglücklich, dass wir diesen zauberhaften Ort für ein paar Minuten fast für uns alleine haben.

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Frühstück in der Halong Bucht

Auch heute haben wir ein straffes Programm. Um 8:00 soll das nächste Ausflugsziel angefahren werden und bis dahin müssen wir unsere Kabinen räumen. Als ich von zwei entspannten Tagen am Meer träumte, habe ich die absolut durchorganisierten, asiatischen Reiseagenturen nicht bedacht. Hier wird – während eines Ausflugs – keine Minute mit Entspannung verschwendet. Getreu dem Motto „Schlafen kannst du später“ wird jede kleinste Lücke mit einem Foto-Stop oder einem kleinen Spiel gefüllt.

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Zwischenstop auf Ti Top Island

Pünktlich um 8:00 stehen wir daher an einem kleinen Strand und sollen die 300 Stufen bis zum Aussichtspunkt herauflaufen. Der Ausblick ist einmalig, sagt Pitu. Da ich morgens um acht einfach gar nichts gerne mache, entscheide ich mich für einen Kaffee in der Strandbar. Die Dänen und der Rest der Gruppe erklimmen dem Gipfel der Insel. Eine dreiviertel Stunde später stehen sie wieder bei mir, prustend und schwitzend. Laut ihren Berichten habe ich nicht viel verpasst, der Ausblick war nicht so gut wie erwartet. Zurück aufs Boot und weiter geht die Fahrt, diesmal in Richtung Cat Ba Island. Hier werde ich die nächste Nacht verbringen und hoffentlich endlich entspannen dürfen.

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Auf dem Weg nach Cat Ba Island

Aber auch diese Rechnung habe ich ohne Pitu gemacht. Bevor es an den Strand geht, fahren wir in den Cat Ba Nationalpark. Hier soll es Affen und ganz viele bunte Vögel geben. Ein kleiner Spaziergang führt durch den Park und wir können uns alles in Ruhe anschauen, verspricht er. Es ist ein einmaliges Erlebnis, dass keiner von uns verpassen sollte.

Also tausche ich die Flip-Flops gegen meine Converse und mache mich auf den Weg. Bereits fünf Minuten später bereue ich die Entscheidung. Bei ungefähr 26 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von fast 90 Prozent sind Wanderungen im Regenwald sowieso schon kein Vergnügen. Wenn es dann aber auch noch fast eine Stunde ausschließlich steil bergauf geht, macht mir das Ganze gar keinen Spaß mehr.

Während der angeblich leichten Wanderungen geht es die ganze Zeit über unterschiedlich hohe Stufen den Berg hinauf. Zum Glück habe ich zumindest die Converse angezogen, obwohl Wanderschuhe wahrscheinlich die beste Option gewesen wären. Affen sehe ich während der Wanderung nicht, auch keine bunten Vögel. Aber vielleicht sehe ich sie auch einfach nicht, weil ich so damit beschäftigt bin, nicht die Stufen herauf zu fallen.

Fix und fertig komme ich endlich am Aussichtspunkt an und überlege, ob der geplante Trip über den Inka-Trail wirklich eine gute Idee war. Zumindest wird es dort nicht ganz so warm sein…

Am Ausgang des Parks sehe ich dann doch noch Affen. Sie sitzen in kleinen Käfigen und springen wütend vor das Gitter. Die Affen sind hier im Gefängnis, weil sie Touristen gebissen haben, erklärt Pitu. Sie verbüßen eine lebenslängliche Haftstrafe, eine Chance auf vorzeitige Entlassung besteht nicht.

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Im Anschluss an die Wanderung darf ich endlich an den Strand. Den ganzen Nachmittag liege ich herum und tue nichts… außer vielleicht mal einen Fuß ins Meer zu halten. Da momentan sehr viele Quallen vor der Küste sind, traue ich mich nicht weiter ins Wasser.

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Am nächsten Tag geht von Cat Ba Island mit dem Boot zurück durch die traumhafte Halong Bucht nach Haiphong und von dort mit dem Bus wieder nach Hanoi. Während der Bootsfahrt wurde natürlich wieder für ausreichend Unterhaltung gesorgt, diesmal in Form eines Kochkurses. Ich habe verzichtet und die traumhafte Aussicht genossen.

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Lieblingsorte – New York

New York, meine Liebe! Mit Dir hat 2010 alles angefangen. Seitdem ich Dich kenne, lassen mich Fernweh und Abenteuerlust nicht mehr los. Und obwohl ich in der Zwischenzeit – getrieben von Reisesucht und Wanderlust – viele Länder bereist und zahlreiche Metropolen kennen gelernt habe, bleibst Du meine Liebste.  „Lieblingsorte – New York“ weiterlesen

Lieblingsorte – Südengland

Südengland überzeugt! Durch die weißen Steilküsten, das milde Klima, die prächtigen Parkanlagen, die üppigen Wiesen und sanften Hügel, die Palmen, das deftige Essen, durch charmante Pubs, historische Dörfchen und geschichtsträchtige Städte, nette Bewohner und Burgruinen. Ich könnte ewig weiterschreiben… hier meine Lieblingsorte in Südengland.

„Lieblingsorte – Südengland“ weiterlesen

Roadtrip durch den Westen der USA – Teil 4

Von Las Vegas starten wir ins Death Valley. Auf dem Weg wird es von Meile zu Meile heißer und Warnschilder legen uns nah, die Klimaanlage wegen Überhitzungsgefahr des Motors auszuschalten. Darauf hin besteht bei uns jedoch akute Überhitzungsgefahr und wir sind sehr froh, als wir unsere Unterkunft erreichen…

Death Valley

Von Las Vegas starten wir ins Death Valley. Auf dem Weg wird es von Meile zu Meile heißer und Warnschilder legen uns nah, die Klimaanlage wegen Überhitzungsgefahr des Motors auszuschalten. Daraufhin besteht bei uns jedoch akute Überhitzungsgefahr und wir sind sehr froh, als wir unsere Unterkunft erreichen. Mitten im Death Valley liegt die Furnace Creek Ranch, sie empfängt uns mit einem kühlen Pool und einem klimatisierten Zimmer. Wir halten uns an die Empfehlung des Reiseführers und verbringen die Zeit bis kurz vor Sonnenuntergang am Pool. Gegen 18:00 sind nur noch „kühle“ 31°C und wir machen uns auf den Weg zum Badwater Bassin, dem tiefsten Punkt Nordamerikas.

Death Valley
Sonnenuntergang am Badwater Bassin

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