Im Regenwald von Tortuguero

Der Tortuguero Nationalpark liegt an der Karibikküste Costa Ricas auf einer Halbinsel zwischen Meer und dem Rio Suerte. Er ist sehr berühmt für die zahlreichen Meeresschildkröten, die am Strand des Parks ihre Eier ablegen. Leider tun sie das erst ab Juli, weshalb wir die riesigen Meeresbewohner (die Lederrückenschildkröte wird über zwei Meter groß) knapp verpasst haben.

Das macht aber nichts, denn auch ohne Schildschildkröten gibt es einiges zu entdecken. Auf einer geführten Nachttour sehen wir bereits am ersten Abend zwei Faultiere, eines sogar mit Baby. Ich habe eigentlich angenommen, dass man diese trägen Baumbewohner eher selten zu Gesicht bekommt und freue mich sehr. Außer dem Faultier sehen wir auch noch viele andere Tiere, wie zum Beispiel den Grünen Baumfrosch, eine Schlange, tausende Blattschneider-Ameisen und eine riesige Krabbe.

Auf dem Rio Suerte in Tortuguero

Bei einer Kanu-Tour über die Nebenarme des Rio Suerte entdecken wir am nächsten Morgen Brüllaffen, Kapuzineraffen, Kaimane, Otter und viele verschiedene bunte Vögel. Wir sind hin und weg darüber, dass es scheinbar so leicht ist, die Tiere Costa Ricas zu treffen.

Am Nachmittag versuchen wir auf eigene Faust ein Faultier oder einen Affen zu finden. Doch ohne die geübten Augen eines Guides ist da gar nicht so einfach. Nach einiger Zeit finden wir immerhin zwei große Papageien.

Tortuguero
Papagei
Lust bekommen?

Von San Jose kann man entweder mit einem Shuttle-Bus, dem öffentlichen Bus oder einem Kleinflugzeug nach Tortuguero gelangen. Der Shuttle-Bus (z.B. Caribe Shuttle) und der Inlandsflug (Sansa Airlines) können entweder online oder im Hostel gebucht werden. 

Mit dem öffentlichen Bus startet man in San Jose vom Bus Terminal Caribeños (Grand Terminal del Caribe). Dort nimmt man den Bus nach Cariari. Die Busse fahren täglich um 6:30, 9:00 und 10:30. Theoretisch fahren sie auch noch später, allerdings schafft man dann die Weiterreise bis nach Tortuguero nicht mehr an diesem Tag. Die Busfahrt dauert ca. zwei Stunden, die Fahrpreis beträgt ungefähr 4USD.

In Cariari steigt man in den Bus nach Pavona um. Die Wartezeit beträgt zwischen 15 und 20 Minuten. Die Busse nach Pavona fahren um 9:00, 11.30 und 15:00 ab, die Fahrt beträgt ca. eine Stunde, das Ticket kostet ungefähr 2USD.

In Pavona angelangt muss man in ein Boot umsteigen, da Tortuguero über den Landweg nicht zu erreichen bis. Es gibt öffentliche und private Boote. Das Ticket für ein öffentliches kostet ca. 6USD und kann entweder direkt im Bus nach Pavona oder im Restaurant am Hafen gekauft werden. Die Bootsfahrt dauert je nach Wasserstand im Rio Tortuguero eine bis zwei Stunden.

Entgegen anders lautender Gerüchte gibt es in Tortuguero mittlerweile einen Geldautomaten.

Roadtrip durch den Westen der USA – Teil 4

Von Las Vegas starten wir ins Death Valley. Auf dem Weg wird es von Meile zu Meile heißer und Warnschilder legen uns nah, die Klimaanlage wegen Überhitzungsgefahr des Motors auszuschalten. Darauf hin besteht bei uns jedoch akute Überhitzungsgefahr und wir sind sehr froh, als wir unsere Unterkunft erreichen…

Death Valley

Von Las Vegas starten wir ins Death Valley. Auf dem Weg wird es von Meile zu Meile heißer und Warnschilder legen uns nah, die Klimaanlage wegen Überhitzungsgefahr des Motors auszuschalten. Daraufhin besteht bei uns jedoch akute Überhitzungsgefahr und wir sind sehr froh, als wir unsere Unterkunft erreichen. Mitten im Death Valley liegt die Furnace Creek Ranch, sie empfängt uns mit einem kühlen Pool und einem klimatisierten Zimmer. Wir halten uns an die Empfehlung des Reiseführers und verbringen die Zeit bis kurz vor Sonnenuntergang am Pool. Gegen 18:00 sind nur noch „kühle“ 31°C und wir machen uns auf den Weg zum Badwater Bassin, dem tiefsten Punkt Nordamerikas.

Death Valley
Sonnenuntergang am Badwater Bassin

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Roadtrip durch den Westen der USA – Teil 3

Bereits relativ früh machen wir uns vom Grand Canyon auf den Weg zum Monument Valley. Es liegt in einer Navajo-Nation-Reservation auf der Grenze der Bundesstaaten Utah und Arizona. Die Fahrt dorthin scheint ewig und drei Tage zu dauern…

Monument Valley

Bereits relativ früh machen wir uns vom Grand Canyon auf den Weg zum Monument Valley. Es liegt in einer Navajo-Nation-Reservation auf der Grenze der Bundesstaaten Utah und Arizona. Die Fahrt dorthin scheint ewig und drei Tage zu dauern und als wir endlich da sind, dürfen wir immer noch nicht aus dem Auto. Leider ist der Wildcat Trail, ein Wanderweg, der durchs Monument Valley führt, im Augenblick geschossen. Wir können das Tal daher nur über den Scenic Drive, einem staubigen und holprigen Auto-Rundweg, erkunden. Beeindruckt sind wir trotzdem, neben den riesigen Tafelbergen kommen wir uns winzig klein vor.

Arizona
Monument Valley

 

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