Speiseführer – So schmeckt Sarawak

Ist man in Sarawak unterwegs, hat man oft die Wahl zwischen chinesischem und malayischem Essen. Wenn man etwas länger sucht, kann man aber auch Restaurants der Iban und Bidayuh finden. Hier war ich sehr oft, denn das Essen hat mir einfach so gut geschmeckt.

Dschungelfarn

Der Farn wird tatsächlich im Regenwald gepflückt und dann mit Knoblauch, Chili und Sojasauce in den Wok geworfen. So lecker!

Sarawak
Dschungelfarn

Gemischtes Gemüse mit Fischkuchen

Was genau der Fischkuchen ist, habe ich nicht herausgefunden. Geschmacklich erinnert es an Krebsfleisch, wurde mir berichtet. Ich bin mal wieder bei Tofu geblieben, auch eine sehr leckere Variante. Das Gemüse ist sehr scharf, da ganz viele Chilis und Ingwer mit dabei sind.

Sarawak
Gemüse mit Fischkuchen

Reis aus dem Bambuskocher

In den Restaurants kommt der Reis in der Regel aus einem elektrischen Reiskocher. Ist man aber bei einer Familie zu Hause zu Gast, wird der Reis traditionell im Bambusrohr gemacht. Auch für sich selbst kochen die Bidayuh den Reis nur so, denn so schmeckt er am besten.

Frisches Hähnchen mit Zitronengras, Ingwer und Chilis

Extra für uns hat die Familie, bei der wir im Langhaus übernachtet haben, eines ihrer Hühner geschlachtet. Da musste ich mal einen Ausnahme machen und ein paar Stücke Fleisch essen. Es war sehr lecker, die Sauce war fantastisch und auch das Fleisch war gut.

Sarawak
Hähnchen mit Ingwer und Zitronengras

Hühnersuppe aus dem Bambusrohr

Auch eine Hühnersuppe kann man im Bambusrohr kochen. Das Fleisch wird in kleine Stücke geschnitten und gemeinsam mit Wasser, frischen Kräutern und Gemüse in Bambusrohr gesteckt. Anschließend wird das Bambusrohr ca. eine Stunde über dem offenen Feuer gekocht.

Sarawak
Hühnersuppe aus dem Bambusrohr

Bidayuh-Chips

Ich habe nicht herausfinden können, woraus die Chips hergestellt werden. Natürlich ist Reis darin, aber das kann nicht alles sein. Lecker sind sie auf jeden Fall.

Sarawak
Bidayuh Chips

Gebackene Banane

Auch hier ein Klassiker. Es gibt sie an fast allen Ständen und sie schmeckt supergut, da hier kleine, braune Bananen verwendet werden. Sie sind besonders süß.

Sarawak
gebackene Banane

 

Endlich Orang-Utans! Ein Treffen mit den Waldmenschen auf Borneo

Lange habe ich davon geträumt, einen Orang-Utan in seinem natürlichen Umfeld zu beobachten. Mit eigenen Augen zu sehen, wie sich diese riesigen Affen von Baum zu Baum hangeln. Auf Borneo ist dies möglich. Und wenn man von Kuching aus startet, muss man auch nicht zwingend tagelang durch den Regenwald wandern, um einen der seltenen Waldbewohner zu Gesicht zu bekommen… auch wenn dieses Abenteuer sicherlich seinen eigenen Reiz hat. Vielleicht beim nächsten Mal.

In der Nähe von Kuching gibt es das Semenggoh Wildlife Center. Hier leben auch einer Fläche von 740 Hektar momentan 26 Orang-Utans. Sie wurden aus Gefangenschaft befreit oder sind durch Verkehrsunfälle verletzt worden. Nun versucht man, sie wieder auszuwildern. Das Wildlife Center ist daher kein Zoo und es gibt keine Garantie dafür, dass man die Tiere auch wirklich sieht. Vor allem in der Regenzeit von Dezember bis März sind die Chancen recht gering, da die Bäume dann genug Früchte tragen und sich die Tiere selbst versorgen können. Die Mitarbeiter freuen sich über jeden Tag, an dem keine Orang-Utans zu den offiziellen Futterstellen kommen. Denn das ist ein großer Erfolg auf dem Weg zur Auswilderung der Tiere.

Ich war insgesamt drei Mal dort und hatte jedes Mal Glück. Ein unvergessliches Erlebnis.

Hinkommen: Von Kuching fährt von der Bushaltestelle am Old Market der Bus Nr. K6 jeweils um 7:15 und 13:00 zum Wildlife Center. Die Fahrt dauert ca. 40 Minuten und kostet 0,85€. Der Park öffnet um 8:00 und 14:00, die Fütterungszeiten sind 9:00 und 15:00 Uhr. Der Eintritt kostet ca. 2,00€.

Falls man während der Fütterungszeit am Morgen keine Orang-Utans sieht, darf man übrigens mit dem gleichen Ticket am Nachmittag noch einmal wieder kommen.

Sarawak für Einsteiger

  • Sarawak ist einer von zwei Bundesstaaten Malaysias, der auf Borneo liegt. Es hat 2,4 Millionen Einwohner.
  • Die Bevölkerung in Sarawak ist sehr gemischt, über 40% gehören der indigenen Völker der Iban, Bidayuh und Melanau an. Ungefähr 25% sind Chinesen und nur 23% Malaien.

  • Obwohl der Islam in  Malaysia die Staatsreligion ist, ist hier das Christentum mit über 40% die am stärksten vertretende Religion. Muslime sind ca. 30% der Einwohner.
  • Die malaiische Währung heißt Ringgit. Es gibt Scheine und Münzen. Die Münzen  und Scheine sehen jedoch unterschiedlich aus, auch wenn sie den gleichen Wert haben.

  • Geld abheben ist in Malaysia nicht ganz einfach. Gemäß des islamischen Glauben s sind Kredite verboten und daher kann man mit einer Kreditkarte bei einer islamischen Bank kein Geld abholen. Das klappt nur bei chinesischen oder internationalen Banken, die jedoch nicht immer zu finden sind.
  • Kentucky Fried Chicken und Pizza Hut sind superbeliebt und man findet sie an jeder Ecke.
  • In Sarawak sprechen fast alle Einwohner mehrere Sprachen. Malaiisch und Iban sind die Amtssprachen. Außerdem spricht fast jeder Englisch und viele Mandarin und lokale Dialekte.
  • Die Geschäfte und Restaurants schließen früh. Die muslimischen Restaurants bereits gegen 19:00, die chinesischen spätestens um 22:00. Wer nach 20:00 noch etwas essen möchte, muss evtl. lange suchen.
Sarawak
Dieses Restaurant ist schon geschlossen – um 18:30
  • Kuching ist die Hauptstadt Sarawaks und die sauberste Stadt Malayias. Hier gibt es Bürgersteige, Ampel an die sich gehalten wird und so gut wie keine Mopeds. Das Hupen ist, anders als in vielen anderen asiatischen Städten, verboten.
  • Ein Gericht aus der Garküche kostet 2,50 € , in einem Imbiss bezahlt man 5,00 € für ein Essen. In einem Restaurant kostet Dinner inkl. alkoholfreier Getränken ab ca. 15,00 € pro Person
  • Das Internet in Malaysia ist eines der langsamsten der Welt. Trotzdem hat jeder mindestens ein Smartphone, manche zwei, in der Größe eines kleinen Tablets. Damit auch alle Live bei Facebook sein und YouTube-Videos schauen können, gibt es für unglaublich wenig Geld unglaublich viel mobiles Internet. 10 GB Internet kosten umgerechnet etwas mehr als 2€.

  • Ein Übernachtung kostet zwischen 4€ (Mehrbettzimmer im Hostel), 15€ (Doppelzimmer im einfachen Hotel) und ab 30€ (Doppelzimmer im Boutique Hotel).
  • Kuching ist malaiisch und bedeutet Katze. Daher prägen zahlreiche Katzenbilder das Stadtbild und fast jeder hat eine Katze. Die einheimische Art hat übrigens nur einen ganz kurzen Schwanz und jeder möchte so eine haben.

  • An den Foodstalls gibt es geschmuggeltes Bier und Zigaretten. Normalerweise kostet ein Bier im Minimarkt ca. 2,10€ und Zigaretten ca. 3,70€. Kauft man beides bei einer der Garküchen, kostet das Bier nur einen 1€ und Zigaretten 0,70€. Die Chinesen machen es möglich.
  • In Sarawak sind alle supertolerant. Malaien heiraten Chinesen, Iban heiraten Bidayuh und neben der Garküche mit gegrillten Schweinefleisch ist ein muslimisches „Restaurant“, das Halal-Food anbietet.
Sarawak
Ein chinesisches Restaurant gleich neben der Mosche. Es gibt nur Schweinefleisch, während im Hintergrund der Muezzin ruft
  • In Malaysia herrscht Linksverkehr. Das kann man speziell in Kuching aber leicht einmal vergessen, da es so viele Einbahnstraßen gibt.
  • In Sarawak gibt es nur zwei Jahreszeiten: Zu heiß und zu nass. Während der Regenzeit, vor allem im Februar, regnet es bei Temperaturen um 30 Grad manchmal tagelang, während es im Sommer kaum regnet und es bis zu 40 Grad heiß werden kann.
Sarawak
Regen
  • Sarawak gehörte ursprünglich zu Brunei. Der damalige Sultan hatte jedoch große Probleme mit diesem Landstrick, da sich die Bevölkerung einfach nicht an seine Regeln hielt. Es lebten überwiegend Iban und Bidayuh in der Region, die munter der Kopfjagd nachgingen, sich gegenseitig umbrachten und einfach keine Muslime werden wollten. 1841 übergab der Sultan von Brunei die Verwaltung dem englischen Abenteuerer James Brooke. Nach dem zweiten Weltkrieg übergaben die Brookes Sarawak an offiziell an die Briten, wodurch es erst englische Kolonie und anschließend Teil von Malaysia wurde.

Zwei Tage im Königreich der Khmer

Angkor Wat in der Nähe von Siem Reap in Kambodscha steht schon lange auf meiner Reiseliste. Endlich habe ich es geschafft und stehe zwischen den historischen Tempeln der Khmer. 

Die Tempel von Angkor wurden im Laufe mehrerer Jahrhunderte durch unterschiedliche Khmer-Könige errichtet. Der erste Tempel wurde im 9. Jahrhundert errichtet, später erstreckte sich die Stadt über 1.000 qkm. Während der Hochzeit im 12. Jahrhundert lebten mehr als eine Millionen Menschen in Angkor.

Angkor Wat
Die Tempel von Angkor

Heute kann man über 1.000 verschiedene Tempel und Nebengebäude auf einer Fläche von ca. 200 qkm besichtigen. Der bekannteste Tempel ist Angkor Wat. Entsprechend voll ist es hier. Viele Besucher sind nur auf der Durchreise und besichtigen bei ihrem Stop ausschließlich Angkor Wat. Ein ruhiges Plätzchen in diesem riesigen Bauwerk suche ich daher zunächst vergeblich. Aber von vorne…

Meine Unterkunft liegt in Siem Reap, ca. sechs Kilometer von Angkor entfernt. Siem Reap ist der Ausgangspunkt für eine Besichtigung der Tempelanlagen, da es dort keine Übernachtungen gibt. Bei meiner Ankunft wird mir sofort der Sonnenaufgang vor Angkor Wat empfohlen. Er soll wunderschön sein und die Türme der Anlage sollen sich in einem kleinen See spiegeln, sagt man mir. Wenn ich den Sonnenaufgang sehen möchte, muss ich allerdings schon um 4:30 aufbrechen. Trotz der frühen Uhrzeit entscheide ich mich für diesen Ausflug.

Am nächsten Morgen geht es los. Gemeinsam mit drei anderen, müden Reisenden mache ich mich auf den Weg. Während der 30-minütigen Fahrt zu den Tempelanlagen wird es im Tuk-Tuk schon fast kühl. Ein Zustand, den ich mir den kommenden acht Stunden immer wieder herbei wünsche.

Bevor wir die Tempelanlagen betreten können, müssen einen Angkor-Pass am Haupteingang erwerben. Wenn man einen Pass für mehrere Tage kauft, wird auch ein Foto gemacht, um den Handel in Hostels zu unterbinden.

Kambodscha
Pass für Angkor Wat

Um 5:00 Uhr erreichen wir die Tempel, doch trotz der frühen Stunde sind wir nicht allein hier. In einem Strom von Menschen laufen wir die letzten Meter zu Angkor Wat. Dort heißt es warten, denn die Sonne geht erst um 6:43 Uhr auf. Zum Glück werden wir  und die tausend anderen Wartenden pausenlos mit Kaffee und Snacks aller Art versorgt, ein Hoch auf die fahrenden Händler.

Angkor Wat
Sonnenaufgang bei Angkor Wat – ich habe es mir etwas entspannter vorgestellt

Der Sonnenaufgang ist traumhaft, aber leider nur schwer zu genießen. Im Minutentakt werde ich gebeten, einen Schritt nach rechts oder links zu gehen, damit die Besucher hinter mir bessere Fotos machen können. Nach 20 Minuten geben wir auf und erkunden Angkor Wat von innen.

Angkor Wat
Darauf warten Hunderte – Sonnenaufgang über Angkor Wat

Auch hier ist es sehr voll und es fällt schwer, einfach einmal durchzuatmen und dieses beeindruckende Bauwerk auf sich wirken zu lassen. Doch wir haben Glück und finden einen kleinen, unscheinbaren Durchgang, den niemand wahrzunehmen scheint. Drei Schritte später sind wir allein. Über eine halbe Stunde sitzen wir hier und genießen den Rest des Sonnenaufgangs und die Stille. Wir sind hin und weg: hier ist Angkor Wat so, wie in unseren Vorstellungen.

Den Rest des Tages verbringen wir damit, noch einige weitere Tempel zu besichtigen. Auf dem Gelände von Angkor kann man mit Hilfe eines Tuk-Tuks zwei verschiedene Rundtouren machen. Wir machen die kleine Tour gegen den Uhrzeigersinn und hoffen so, den großen Menschenmassen aus dem Weg gehen zu können. Natürlich ist uns klar, dass wir an einem Ort wie diesem nicht die einzigen Besucher sein werden, trotzdem möchten wir uns nicht in die ganze Zeit in Mitten der Massen aufhalten. Und wir schaffen es tatsächlich, auch in den anderen Tempeln ruhige Plätze zu finden. Ein großartiger Tag!

Nach einem Tag Pause geht es zwei Tage später mit anderen Begleitern noch einmal in die Tempelanlagen. Der Tag Pause war wirklich nötig, denn die Besichtigung der Bauwerke hat es in sich. Die meisten liegen in der Sonne und es geht die ganze Zeit Stufen herauf und herunter. Bei über 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit wirklich eine schweißtreibende Angelegenheit.

An meinem zweiten Tag in Angkor mache ich die große Tour. Bei dieser Tour liegen die Tempelanlagen etwas weiter von Angkor Wat und von einander entfernt. Auf dieser Route sind deutlich weniger Besucher unterwegs, weil sie keine der Hauptsehenswürdigkeiten umfasst. Sehenswert sind die anderen Tempel aber auf jeden Fall. Und wie ich finde, sind sie auch genauso schön.

Während des zweiten Tages kommen wir uns oft vor, wie im Dschungelbuch. Kleine Affen turnen auf den Mauern und es ist so ruhig, dass wir die Geräusche des Dschungels in den Gebäuden hören können. Teilweise können wir durch den Regenwald von Tempel zu Tempel laufen und entdecken unterwegs kleine, verfallene Ruinen.

Während einer kleinen Pause werde ich allerdings bestohlen. Ein gemeiner, kleiner Affe klaut meine Tüte Chips und stopft sich den Inhalt anschließend mit beiden Händen in den Mund.

 

So schmeckt Kambodscha

Die kambodschanische Küche, oder richtigerweise die Khmer Küche, ist eine Mischung aus der chinesischen, der vietnamesischen und der thailändischen. Das Essen ist allerdings nicht scharf, sondern häufig etwas süßlich. Es kann jedoch durch frische Chilis, Soja- und Fischsauce, die in jeder Garküche und jedem Restaurant auf dem Tisch stehen, nach Belieben nachgewürzt werden.

Fast alle Speisen werden bei Bestellung frisch zubereitet, da es vor allem in den ländlichen Regionen von Kambodscha oft keine Kühlschränke gibt.

Auf dem Markt von Siem Reap

Zu jeden Gericht gibt es einen Teller oder einen ganzen Topf voll Reis und häufig auch eine Kanne Tee, sofern gewünscht auch auf Eis. Fast jeder fahrende Händler hat eine Kühlbox mit einem riesigen Eisblock bei sich, das bei Bedarf mit Hilfe einer Säge in Eiswürfel oder mit Hilfe eines Hammers in Crushed Eis verwandelt wird.

fahrender Imbiss mit Eiswürfel

Auch in Kambodscha bleibe ich Vegetarierin. Eine „Kühlkette“ scheint weiterhin unbekannt, zudem wird das Fleisch in der Regel mit Knochen, Knorpel und Innereien serviert. Gut gegrilltes oder frittiertes Fleisch ist allerdings allen andern Reisenden gut bekommen hat hat ihnen zudem auch sehr gut geschmeckt.

Glück für mich, das es in Kambodscha auch eine riesige Auswahl an frischem Obst und Gemüse gibt.

Essen in Kambodscha
Gemüsestand

Amok

Amok ist das Nationalgericht Kambodschas. Es ist ein Fischcurry mit Kokosmilch, ein bisschen Koriander und viel, viel Zitronengras. Außerdem kommen noch Tamarinde, Ingwer und Knoblauch hinzu. Amok schmeckt in jedem Restaurant anders, da jeder Koch unterschiedlich viel der Zutaten nutzt. Es ist aber immer lecker, auch in meiner Variante mit Tofu statt Fisch.

Essen im Kambodscha
Amok

Yellow Noodles

Die Verwendung von Nudeln statt Reis ist auf den Einfluss der vietnamesischen Küche zurück zu führen. Es gibt verschiedene Nudelgerichte mit Fleisch, Fisch oder Gemüse.

Essen in Kambodscha
Yellow Noodles

Frisches Obst

Leckeres, superfrisches Obst ist überall zu bekommen. Am Straßenrand, in den Markthallen oder vor den Tempeln von Angkor Wat. Es schmeckt fantastisch, sogar die Drachenfrucht hat hier Geschmack.

Essen in Kambodscha
Mango, Melone und Drachenfrucht

Khmer Pad Thai

Das Khmer Pad Thai ähnelt dem thailändischen Pad Thai, ist allerdings gar nicht scharf und wird oft mit Erdnüssen oder Cashews serviert. Basis des Gerichts sind Reis-Bandnudeln, hinzu kommen Eier, Fischsauce Knoblauch und natürlich Zitronengras.

Essen in Kambodscha
Khmer Pad Thai

Fruchtshakes

Die erfrischenden Shakes sind an jeder Ecke und mit jedem gewünschten Obst zu bekommen. Das Obst wird frisch aufgeschnitten und zusammen mit einer Menge Eis püriert. Meine bevorzugten Varianten sind der Mango- und der Limetten-Shake. Die Variante mit Mango ist sehr fruchtig und mit dem Geschmack der nach Europa importierten Früchte in keinster Weise zu vergleichen. Der Limetten-Shake ist etwas sauer, dafür aber sehr erfrischend. Kambodschaner mögen ihre Getränke gern supersüß. Wer das nicht so gern mag, sollte einen Shake ohne Zucker bestellen.

Essen in Kambodscha
Limettenshake

So schmeckt Vietnam

Die vietnamesische Küche ist abwechslungsreich und superlecker. Man muss nur über seinen Schatten springen und den Mut aufbringen, in den kleinen Garküchen auf winzigen Stühlen Platz zu nehmen.

Alles, was ich in Vietnam probiert habe, hat mir sehr gut geschmeckt. Hierzu muss man allerdings wissen, dass ich Koriander, Minze und Zitronengras gerne mag. Außerdem bin ich, seitdem ich in Asien bin, Vegetarierin. Die Fleischverarbeitung auf den Bürgersteigen entspricht nicht meinen hygienischen Anforderungen. Vemutlich ist das aber Kopfsache, denn meinen Mitreisenden ist das Fleisch gut bekommen.

Fleischverkauf an der Straßenecke

Nudelsuppe  Pho

Pho ist das Nationalgericht Vietnams und wird eigentlich zum Frühstück gegessen. Die traditionelle Variante beinhaltet eine Menge Fleisch, weshalb meine vegetarische Variante hier einen etwas bedauerlichen Eindruck macht. Ich habe aber auch oft eine Version mit Tofu gegessen. Die war allerdings so gut, dass ich sie blitzschnell aufgegessen habe und daher kein Foto existiert.

Die unterschiedlichen Zutaten für die Nudelsuppe bekommt man separat und mischt sie am Tisch selbst zusammen. In die Suppenschale kommen also die Nudeln, frische Kräuter und wahlweise Chilis.

Nudelsuppe Pho

Grüner Papaya Salat

Der grüne Papaya-Salat ist mein absolutes Lieblingsessen. Er besteht aus geraspelten Papaya, Möhren und einem Limetten-Dressing. Über den Salat werden jede Menge Erdnüsse gestreut und in der Original-Version gehören auch noch gebratene Rindfleischstreifen dazu.

Grüner Papaya Salat

Vietnamese Steamed Pancake

Ich gebe zu, die vietnamesischen Pfannkuchen sehen gewöhnungsbedürftig aus. Sie sind aber unglaublich lecker. Schweinefleisch und Pilze werden in Reisnudeln eingewickelt und mit gerösteten Zwiebeln bestreut. Anschließend wird das Ganze in eine würzige Sauce gedippt.

Vietnamese Steamed Pancake

Frittiertes und Sommerrollen

In Vietnam gibt es ziemlich viele, frittierte Dinge. Vermutlich kann man alles, in Backteig oder Reispapier eingewickelt, ins heiße Öl werfen. Es gibt herzhafte Varianten mit einer Füllung aus Schweinefleisch, Shrimps oder Hähnchen. Außerdem gibt es fast mindestens genauso viele süße Kreationen, mit Sesam- oder Zuckermantel.

Sommerrollen sind ein weiteres, sehr bekanntes Gericht in Vietnam. Sie bestehen aus Reispapier, welches mit frischem Salat, Minze, Koriander und Shrimps gefüllt wird. Die Rollen werden in Sesam- oder Sojasauce gedippt und gehören definitiv auch zu meinen Favoriten. Allerdings mit Tofu statt Shrimps, sicher ist sicher.

Frittiertes und Sommerollen

Baguette – Banh Mi

Die vietnamesische Baguette-Variation. Ich glaube, es ist kein Tag vergangen, an dem ich nicht mindestens eins gegessen habe. Mit frischen Gemüse, Koriander, Chili und Ei einfach fantastisch.

Banh Mi

Egg Coffee

Egg Coffee ist ein Besonderheit in Hanoi. Er wird mit geschlagenen Eigelb, Zucker und Kondensmilch zubereitet. Es hört sich ziemlich verrückt an, schmeckt aber überraschend gut.

Egg Coffee

Roadtrip durch den Westen der USA – Teil 4

Von Las Vegas starten wir ins Death Valley. Auf dem Weg wird es von Meile zu Meile heißer und Warnschilder legen uns nah, die Klimaanlage wegen Überhitzungsgefahr des Motors auszuschalten. Darauf hin besteht bei uns jedoch akute Überhitzungsgefahr und wir sind sehr froh, als wir unsere Unterkunft erreichen…

Death Valley

Von Las Vegas starten wir ins Death Valley. Auf dem Weg wird es von Meile zu Meile heißer und Warnschilder legen uns nah, die Klimaanlage wegen Überhitzungsgefahr des Motors auszuschalten. Daraufhin besteht bei uns jedoch akute Überhitzungsgefahr und wir sind sehr froh, als wir unsere Unterkunft erreichen. Mitten im Death Valley liegt die Furnace Creek Ranch, sie empfängt uns mit einem kühlen Pool und einem klimatisierten Zimmer. Wir halten uns an die Empfehlung des Reiseführers und verbringen die Zeit bis kurz vor Sonnenuntergang am Pool. Gegen 18:00 sind nur noch „kühle“ 31°C und wir machen uns auf den Weg zum Badwater Bassin, dem tiefsten Punkt Nordamerikas.

Death Valley
Sonnenuntergang am Badwater Bassin

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Roadtrip durch den Westen der USA – Teil 3

Bereits relativ früh machen wir uns vom Grand Canyon auf den Weg zum Monument Valley. Es liegt in einer Navajo-Nation-Reservation auf der Grenze der Bundesstaaten Utah und Arizona. Die Fahrt dorthin scheint ewig und drei Tage zu dauern…

Monument Valley

Bereits relativ früh machen wir uns vom Grand Canyon auf den Weg zum Monument Valley. Es liegt in einer Navajo-Nation-Reservation auf der Grenze der Bundesstaaten Utah und Arizona. Die Fahrt dorthin scheint ewig und drei Tage zu dauern und als wir endlich da sind, dürfen wir immer noch nicht aus dem Auto. Leider ist der Wildcat Trail, ein Wanderweg, der durchs Monument Valley führt, im Augenblick geschossen. Wir können das Tal daher nur über den Scenic Drive, einem staubigen und holprigen Auto-Rundweg, erkunden. Beeindruckt sind wir trotzdem, neben den riesigen Tafelbergen kommen wir uns winzig klein vor.

Arizona
Monument Valley

 

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Roadtrip durch den Westen der USA – Teil 2

Auf unserem Weg nach Los Angeles entlang des Highway 1 machen wir kurz Halt an einem fast einsamen Strand in Malibu. Wer hätte gedacht, dass so etwas in Malibu zu finden ist? Vielleicht liegt es an den fehlenden Parkmöglichkeiten…

Los Angeles

Auf unserem Weg nach Los Angeles entlang des Highway 1 machen wir kurz Halt an einem fast einsamen Strand in Malibu. Wer hätte gedacht, dass so etwas in Malibu zu finden ist? Vielleicht liegt es an den fehlenden Parkmöglichkeiten (einzige Möglichkeit: der Seitenstreifen des Highways) oder dem steilen Abstieg die Böschung hinunter. Wir lassen uns hiervon nicht abhalten, verbringen eine sonnige Pause und staunen über die Surfer, die sich trotz Wassertemperaturen von ca. 18°C mutig in die Fluten stürzen. „Roadtrip durch den Westen der USA – Teil 2“ weiterlesen

Roadtrip durch den Westen der USA – Teil 1

Unser Roadtrip startet im wunderbaren San Francisco und umfasst insgesamt die vier US-Bundesstaaten Kalifornien, Arizona, Utah und Nevada. Im ersten Teil geht es von San Francisco an der rauhen Pazifikküste den Highway 1 hinunter bis ins sonnige Los Angeles.

Von San Francisco nach Los Angeles

Unser Roadtrip startet im wunderbaren San Francisco und umfasst insgesamt die vier US-Bundesstaaten Kalifornien, Arizona, Utah und Nevada. Im ersten Teil geht es von San Francisco an der rauhen Pazifikküste den Highway 1 hinunter bis ins sonnige Los Angeles. „Roadtrip durch den Westen der USA – Teil 1“ weiterlesen